Pfadfinden für alle: Gemeinsam sicher unterwegs
Pfadfinder kann vieles sein: eine Idee, mit der man sich mal auseinandersetzt, ein Termin um Freunde zu treffen, ein Ort um die Natur und das Leben mit dieser kennenzulernen, eine Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit dem Glauben, eine Möglichkeit mit Gleichgesinnten Gott nachzufolgen und für viele sind Pfadfinder auch eine zweite Familie mit der man unterwegs sein kann. Eine Familie, die Dich und mich durchs Leben (&was das so mit sich bringt) begleitet.
Was Pfadfinder nicht sein sollte, ist eine Plattform, wo dieses familiäre Umfeld ausgenutzt wird, wo persönliche Grenzen überschritten werden & wo es Platz für Missbrauch und die verschiedensten Gewaltformen gibt.
Pfadfinder sind für alle! Und Pfadfinder sollten auch für alle ein sicherer Ort sein und werden. Doch wie können wir dazu beitragen? Wie sieht – vor allem − Kindesschutz eigentlich in unserer Arbeit aus und wie können Du und ich dazu beitragen, dass wir als Pfadfinder eine gewaltfreie, aufmerksame und – nach Jesu Vorbild – liebende & aufeinander achtende Gemeinschaft werden?
Unteranderem mit diesen Fragen, den vorhandenen + geplanten Strukturen in unserem Bund und konkreten Fällen/Definitionen/Handlungsmöglichkeiten haben wir uns im Vergangenen Monat (20-22.09.2024) auf unserem (aller ersten!) Wochenende für sichere Pfadie-Arbeit beschäftigt.
Dafür durften wir für die zwei Übernachtungen das wunderbare Anwesen von den Breitscheitern in Breitscheit verwenden (danke an TL) und haben von kave und mena einige intensive und wunderbare Stunden gefüllt und viel Gedanken- und Handlungsmaterial an die Hand bekommen. Auch die praktischen Übungen waren echt wertvoll, um die Lücke zwischen Theorie und Praxis zumindest etwas kleiner zu machen. Vor allem dann gut investierte Zeit, wenn man sich z.B. als Vertrauensperson auf Lagern oder im Stamm etwas sicherer fühlen möchte.
Drumherum war es eine wunderschöne, von der letzten Sommer-Sonne geprägte und mit Leichtigkeit gespickte Zeit, die durch gute Verpflegung, abendliche Feuer- und Musikrunden, Chai und eine klare Sternennacht abgerundet wurde.
Ich freu mich auf die nächste Gelegenheit, Pfadfindersein und Thematisches-Arbeiten auf diese Art und Weise zu verbinden und hoffe, dass Du ein bisschen neugierig auf das Thema geworden bist und vielleicht auch Lust hast, bei dem nächsten Wochenende dieser Art dabei zu sein - Es lohnt sich!
mit einem herzlichen „Gut Pfad“ & Grüßen
storch