Foto: Stamm David Livingstone

Was wäre Ostern ohne?

Das traditionelle Osla der Region Süd-Ost

Am Donnerstag, den 29.04.2018, startete das Regionsosterlager in Ingolstadt. Wie auf jedem Lager wurden am ersten Tag zuerst die Schlaf- und Gemeinschaftszelte sowie das Kochzelt aufgestellt. Nachdem alle Zelte standen, war noch genügend Zeit, um die Schlafplätze zu beziehen, bevor es Abendessen gab. Nach dem Essen gab es einen Lagerfeuerabend. Wir wurden in 4 Reisegruppen eingeteilt und spielten gegeneinander lustige Spiele, immer passend zum Land, in das wir flogen. Auch hatten wir noch eine Menge Spaß bei einem Spiel mit Black Light, bei dem wir Luftballons der anderen Teams zerplatzen lassen mussten. Der Abend endete mit der Abendwache, die uns von Frowzy (Tine Mehleit) erzählt wurde.

Der Karfreitag begann mit dem Aufstehen aus den bequemen und warmen Schlafsäcken. Zu Beginn des Tages starteten wir mit der Morgenwache. Nach der Morgenwache gab es Frühstück und im Anschluss hatten wir eine Lobpreiszeit. Wir sangen einige Lieder und hörten dann einen Impuls zu dem Thema: „Was sind wir wert? Jeder einzelne von uns?“ Was ist eine Stunde Lebenszeit wert. Wenn man einen Geldschein verbrennt, bleibt nur Asche übrig. Danach gingen wir in unsere Sippen in die stille Zeit. Bis zum Mittagessen konnten wir unsere Zeit frei gestalten mit Singen, Spielen und mit Freunden reden. Am Nachmittag gab es Workshops. Dabei konnte man zum Beispiel aus Leder Hüllen für die Bibel machen, Steinschleudern bauen oder auch Nagelbilder anfertigen. Außerdem wurde eine Kräuterwanderung angeboten und man konnte Actionspiele spielen. Nach dem Abendessen starteten wir mit einem Lagerfeuerabend und gingen dann über zu dem traditionellen Kreuzweg und lasen dabei in der Bibel Lukas Kapitel 22 und 23. Nachdem wir uns in der Jurte wieder versammelt hatten, feierten wir gemeinsam das Abendmahl. Im Anschluss sangen wir noch einige Lieder und machten uns dann auf zur Abendwache.

Foto: Stamm David Livingstone

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Am Samstag hatten wir nach der Morgenwache und dem Frühstück wieder eine Lobpreiszeit und hörten einen Impuls über das Thema „Wie gnädig bin ich zu anderen?“. Nach der Lobpreiszeit gingen wir in unsere Stille-Zeit-Gruppen. Am Nachmittag spielten wir ein Spiel, an dem alle Lagerteilnehmer beteiligt waren. Wir wurden in Gruppen mit verschiedenen Gladiatorennamen aufgeteilt. Danach gab es Spiele, bei denen immer andere Gladiatoren gegeneinander antraten. Bei den Spielen ging es unter anderem um Schnelligkeit und Kraft, Koordination (Kleidertransport), Ausdauer (Hol und Bring- Spiel) und Geschick (Apfelringtransport). Es war ein toller und lustiger Nachmittag.

Am Abend gab es einen Lagerfeuerabend. Wir reisten wieder in unseren Reisegruppen um die Welt und spielten lustige Spiele. Als wir nach Grönland reisten, musste ein freiwilliger jeder Reisegruppe so viel wie möglich anziehen. An diesem Abend hatten wir auch eine Versprechensfeier und hörten während des Schweigemarschs die 10 Pfadfindergesetze. Nachdem wir wieder zurück waren, gab es leckeren Tschaj und wir sangen bis zur Abendwache noch einige Lieder.

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Der Ostersonntag startete eine Stunde früher und es wurde das Osterfeuer entzündet. Im Anschluss gab es einen super leckeren Osterbrunch und wir feierten gemeinsam einen Gottesdienst. Wir sangen gemeinsam Lieder und hörten eine Predigt. Auch wurden einige Hasen gesichtet, welche dann von allen gesucht und gefangen wurde, damit diese im Anschluss gegessen werden konnten. Natürlich handelt es sich um Schokoladenhasen. Am Mittag gingen wir traditionell in ein örtliches Schwimmbad und hatte viel Spaß gemeinsam. Nach dem Abendessen gab es wieder einen Lagerfeuerabend. Wir wurden in vier Gruppen aufgeteilt und mussten Fragen richtig beantworten im Stil des 1, 2 oder 3 Spiels. Dabei wurden immer bei richtigen Antworten Zutaten für einen Tschaj verdient, bei falschen Antworten durften die anderen etwas in den Tschaj tun. Es war ein toller Abend und der Tschaj schmeckte doch recht gut, auch mit Senfgeschmack.

Am Montag startenten wir mit der Morgenwache und frühstückten dann gut, bevor wir in die Stille Zeit übergingen. Nach dem Mittagessen wurden alle Zelte abgebaut und das Lagerkreuz gefällt. Wir sangen „Nehmt Abschied“ und verabschiedeten uns voneinander. Es war ein tolles Osterlager und das Wetter war von Gott gesegnet.

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Ein Artikel von Timo Patrick Siegl