Foto: Region Nord

Die Region Nord mit Paulus auf Hajk

Am Himmelfahrtswochenende 2010 trafen sich in Friedensau bei Magdeburg 220 Pfadfinder der BPS (Baptistischen Pfadfinderschaft) der Region Nord und 700 Pfadfinder der CPA (Christliche Pfadfinder/innen der Adventjugend) aus der Region Berlin-Brandenburg, um vom 13. bis zum 16.05. mit Paulus auf Hajk zu sein. Hajk bedeutet unterwegs sein, bevorzugt per pedes und mit Rucksack, also genauso wie Paulus es war. So begegneten wir ihm zuerst bei der Steinigung des Stephanus, noch als Saulus und begleiteten ihn dann über verschiedene Stationen seines Lebens bis nach Rom. Sehr anschaulich, originell und spannend wurden uns diese Lebensstationen in Anspielen vorgestellt, so dass alle immer wieder gespannt waren, wie es weiterging.

Diese Vorfreude wurde durch eine Band der CPA noch nachhaltig gesteigert, so dass wir immer wieder gerne zu den Paulus-Meetings in die Arena kamen. Abgerundet wurden diese Treffen durch geistliche Impulse, welche zum Nach- und Weiterdenken anregten.

Aber nicht nur bei den Meetings ging es abwechslungsreich und bunt zu. Am Freitag fand ein großes römisches Markttreiben statt, an dem jeder aktiv werden konnte beim Töpfern, Korbflechten, beim Schwertkampf und beim Katapultschießen, in der Gladiatorenschule, beim Wagenrennen als Pferd und Wagenlenker und bei vielen anderen interessanten Workshops. Wer es lieber ruhiger liebte konnte sich im römischen Wellness-Bereich verwöhnen lassen.

Am Nachmittag ging es sportlich weiter und bei vier Sportveranstaltungen ging es weniger um Brot und Spiele als vielmehr darum, sich richtig auszutoben. So konnte man tagsüber den Ausgleich schaffen für den Abend der offenen Jurten an dem wir uns reihum in den Jurten besuchten um bei Feuerschein, Liedern, Tschai und andern großen und kleinen Überraschungen eine gute Gemeinschaft zu erleben. Da störte auch der einsetzende Landregen nicht, der dann aber am kommenden Tag das Programm änderte. Das geplante große Spiel musste wegen des anhaltenden Regens gestrichen werden. Das Programm wurde abgeändert und die dadurch gewonnene freie Zeit wurde zur Fortsetzung des Abends der offenen Jurte genutzt. Alle stellten fest, dass Regen auch sehr gemeinschaftsfördernd sein kann. Als dann in der Arena das große Abschlussgelage begann, war auch wirklich dem Letzten der Regen vollkommen schnuppe und der dann folgende bunte Abend mit einem Wettstreit zwischen den römischen Provinzen brachte die Arena schier zum kochen.

Am dann folgenden, leider letzten Morgen, wurden alle mit schönem Wetter geweckt, die Sonne kam durch die Wolken und nach der großen Abschlussveranstaltung in der Arena konnten alle Ihre Zelte trocken abbauen und voller neuer Eindrücke und schönen Erlebnissen nach Hause fahren. Einige viele fuhren auch mit neuen Halstüchern nach Hause, da sie zum Zeichen der Verbundenheit und der Freundschaft ihr Halstuch mit dem Halstuch einer Pfadfinderin bzw. eines Pfadfinders des jeweils anderen Bundes getauscht hatten.