Foto: zilp (Karsten Maul)

Sichere Gemeinde-Training in Pforzheim

Auf dem Weg zur sicheren Pfadfinderarbeit

Was bedeutet Sichere Gemeinde? Und wie können wir die Kinder-, Jugend- und Pfadfinderarbeiten in unseren Gemeinden so gestalten, dass sie zu einem sicheren Ort für Kinder und Jugendliche werden?

Genau dieser Fragen stellten sich knapp 30 Leute am Samstag, dem 22. September in der FEG Pforzheim. Da wir als Pfadfinder Kinder- und Jugendarbeit machen, müssen unsere Mitarbeitenden sich regelmäßig in diesem Bereich fortbilden. Dazu hat das GJW vor über 10 Jahren ein Konzept für solche Schulungen entwickelt und bietet diese auch für seine Mitarbeitenden an.

Gesagt, getan - in Zusammenarbeit mit dem GJW Baden-Württemberg, der FEG Pforzheim und der CGP Pforzheim wurde gemeinsam eine Fortbildung in den Räumlichkeiten der FEG für alle Mitarbeitenden verpflichtend angeboten. Es nahmen Mitarbeitende aus beiden Gemeinden sowie Mitarbeitende des Pfadfinderstammes von Stuttgart teil.

Nachdem alle Teilnehmenden eingetroffen waren, begann der Tag mit einem gemütlichen Kaffeetrinken und Butterbrezeln essen. Im Anschluss begann der erste Block der eintägigen Fortbildung, in der es darum ging, was Kinder benötigen um sich geborgen zu fühlen, und um die Verletzung der eigenen Komfortzone. Dies wurde auch gleich in zwei Spielen verdeutlicht und dabei stellten wir fest, wie unterschiedlich die Definition von Nähe ist.

Nach einem leckeren Mittagessen von zwei Mitgliedern der FEG und einer kurzen Ruhepause begann der zweite Teil. In diesem ging es um die unterschiedliche Einschätzung von Fallbeispielen und wie man sich bei einem Verdachtsfall von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche verhalten sollte. Dabei machten wir eine praktische Übung wie schwerwiegend wir mehrere Fallbeispiele einschätzen. Dabei stellten wir fest, wie unterschiedlich die Ansichten der Mitarbeitenden, die gemeinsam eine Gruppe leiten, sind.

Im Anschluss gab es eine Zeit, in der sich die einzelnen Gemeinden in Gruppen mit verschiedenen Fragen beschäftigten, in denen es um die Struktur in ihrer Gemeinde ging sowie um die Vorgehensweise falls Verdachtsfälle in der Gemeinde auftreten.

Danach trafen sich alle zu einem Feedbackrunde, dabei gab es auch Zeit für noch offene Fragen. Auch das obligatorische Gruppenbild durfte nicht fehlen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere zwei Referenten vom GJW für die gute und interessante Schulung und an die Küche, die uns so super versorgt hat.

Ein Artikel von Dominik Döbke (Vergissmeinnicht)