Foto: Cornelia Goebel

Roverwochenende auf der ALM

Vom 9. bis 11. Februar trafen wir – elf Rover der Stämme Wernigerode, Braunschweig und der Magdeburger Ottonen – in der Magdeburger ALM zusammen. Dort verbrachten wir ein Wochenende voller Spaß und Gemeinschaft, aber auch voller Herausforderungen: Am Ankunftstag bauten wir die Jurte auf und ließen uns von picolo (Nicolas Fähndrich), der das ganze Wochenende organisiert hatte, im Klettern unterweisen. Anschließend gab es ein gemeinsames Abendessen, nach dem wir am Feuer zusammenkamen und bei Schokolade, Stockbrot und Pfadi-Liedern den ersten Abend abschlossen.

Am Samstag waren dann die Vorbereitungen für den offenen Abend, der in der ALM stattfinden sollte, in vollem Gange. Wir strichen Wände, hackten Holz, kochten, bereiteten den Gottesdienst vor und gründeten dazu sogar kurzfristig eine Band. Mit Gottes Hilfe klappte allerdings irgendwie doch alles wie am Schnürchen, sodass der Abend rückblickend ein voller Erfolg wurde. Nach einer Predigt durften sich die verschiedenen Besucher an den Kletterwänden des ehemaligen Gemeindegebäudes austoben und danach Tschaj und Stockbrot in der Jurte genießen.

Foto: Cornelia Goebel

Foto: picolo (Nicolas Fähndrich)

Foto: Tilman Maerk

Noch schöner war es aber für uns Teilnehmer. Ich erinnere mich an schöne tiefgründige Gespräche über den Glauben und freue mich sehr, neue Geschwister in Jesus kennengelernt haben zu dürfen – man fühlt sich in solch einer Gemeinschaft irgendwie sofort zu Hause und weiß, dass man sich nicht verstellen muss. Auch, dass die anwesenden Iraner noch nicht jedes deutsche Wort kannten, war kein Problem.

Am Sonntagmorgen besuchten wir den Gottesdienst der EFG Magdeburg und teilten anschließend noch die Reste des Abendessens vom Vortag an die übrigen Besucher aus. Und obwohl es wirklich knapp wurde, schafften wir es irgendwie auch noch, den ganzen Müll zu entsorgen... :-)

Als wir dann schließlich Abschied nehmen mussten, waren wir alle wirklich traurig, dass die schöne Zeit bereits vorbei war. Doch der Kontakt wird bestehen bleiben und ich freue mich wirklich auf weitere Rover-Treffen in der Zukunft.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass es mich immer wieder verblüfft, zu welch großartigen Dingen Gott auch eine so bunte und chaotische Truppe wie uns benutzen kann.

Ein Artikel von Elena (Wernigerode)