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Rovermoot 2021

Nach einer gefühlten Ewigkeit ohne Lager war es endlich so weit: das IX. Rovermoot der BPS in Immenhausen bei Kassel konnte stattfinden!

Am Freitag war Anreise und Aufbau angesagt. Den ganzen Nachmittag bis in die Nacht hinein trudelten immer mehr Leute ein, sodass wir am Ende 83 Rover aus den unterschiedlichsten Stämmen waren. Bei so vielen Teilnehmern musste man sich natürlich erstmal kennenlernen und was eignet sich dafür besser als die Versammlungsjurte, ein Feuer, gemütliche Atmosphäre und Spiele? Richtig, eigentlich nichts und so klangen aus der Jurte noch bis in die frühen Morgenstunden Gitarrenklänge und Gespräche.

 

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Foto: Niki Franzi K.

Foto: Niki Franzi K.

Die erste Nacht war oktoberlich kühl und sternenklar und so begann der Samstag bei einem herrlichen Frühstück mit Rührei und Porridge. Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Roverversprechens und dies galt es vorzubereiten. Bei 30 Leuten, die sich für das Versprechen entschieden hatten, war auch einiges zu tun. Die Ringe wurden gegossen und die Bücher - im wahrsten Sinne des Wortes - mit Blut und Schweiß genäht. Alle anderen nutzen die Zeit und spielten Spiele, sangen Lieder und genossen den Tag.

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Gegen Abend rückte die Zeit der Versprechensfeier näher. Vorher stand noch die Roverwache an und alle schwärmten für die nächsten drei Stunden in die verschiedensten Richtungen aus. Ich selbst lief die meiste Zeit umher und sah daher überall verteilt im Wald und auf Wiesen die vielen einzelnen Fackeln und Taschenlampen. Das war schon ein sehr eindrucksvolles Bild! Nachdem sich alle auf dem Lagerplatz wieder eingefunden hatten, ging es schweigend zum Platz des Versprechens. Unterwegs wurden an einzelnen Zwischenstopps die 10 Pfadfindergesetze vorgelesen.

Am Versprechensplatz angekommen, wurden die 30 Versprechen abgelegt. Auch wurden 3 Rover in die Älterenschaft aufgenommen.

Das musste natürlich bei Tschaj, Waffeln (solange bis das Waffeleisen geschmolzen war), Snacks, gebratenem Gemüse und Champignons in der Jurte gefeiert werden. Dazu klangen Gitarren und Gesang den ganzen Abend durch.

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Foto: Tobi

Foto: Tobi

Der Sonntag war für einen Großteil schon der letzte Tag des diesjährigen Rovermoots. Allerdings nicht für alle, da der 1.November in einigen Bundesländern ein Feiertag ist.  Nach dem Frühstück gab es eine Andacht und die Abschiedsrunde. Anschließend war Aufräumen von der letzten Nacht und Zelte abbauen angesagt.

Mit verringerter Belegschaft wurde am Sonntagmittag noch American Eagle gespielt. Der letzte Abend klang mit Grillen und Lagerfeuer aus. So brach der letzte Tag an und das Rovermoot ging zu Ende. Die Zelte wurden abgebaut und der Lagerplatz aufgeräumt.

Foto: Niki Franzi K.

Foto: Nikolai

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Ich denke, ich kann für alle sprechen, dass es ein unglaublich gelungenes, spannendes und erfüllendes Rovermoot war, mit neuen Bekanntschaften und vor allem viel Spaß. Wir freuen uns definitiv aufs nächste Rovermoot!

 

Ein Artikel von Micha