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Eintauchen in die Welt der Wölflinge

AkelaX II in Haldenwang

Am Freitag, dem 21. September begann der AkelaX II in Haldenwang auf der Reuthe. Zu Beginn gab es erst mal ein großes Wolfsgeheul. Wir freuten uns sehr, dass Jurte und Kochtisch vom SifüX noch aufgebaut waren und wir deshalb gleich mit dem Programm beginnen konnten. Der Kurs startete mit wölflingsgerechten Kennenlernspielen und einem Begrüßungslied. Nachdem wir uns über unsere Erinnerungen an das letzte Modul und unsere Erwartungen für dieses ausgetauscht hatten, teilten wir uns in drei Rudel (schwarz, grau, weiß) ein und bastelten uns Erkennungszeichen in der entsprechenden Farbe.

Danach gab es Abendessen. Es wurde gegrillt und aus jedem Stamm je eine Beilage mitgebracht. Wir waren also gut versorgt. Später veranstalteten wir einen zweiteiligen Lagerfeuerabend, zuerst für Wölflinge geeignet und im Anschluss noch pfadfindergerecht, mit Marshmallows und vegetarischen Gummibärchen. Nach einem langen Abend gingen wir dann schließlich schlafen.

Am nächsten Morgen machten wir eine Waldstreife über den Platz, bei der wir ganz viel Spaß hatten und gingen anschließend frühstücken. Nachdem wir die Elemente einer Gruppenstunde besprochen hatten, sollte jedes Rudel eine Gruppenstunde für Wölflinge vorbereiten. Im Anschluss gab es Mittagessen: Nudeln mit Tomatensoße von Julia und Philipp Exler. Vielen Dank, wie lieb von euch. :)

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Nach dem Essen wurden die bereits vorbereiteten Gruppenstunden mit den anderen Teilnehmern als Wölflinge durchgeführt (wobei sich die Mitarbeiter deutlich schlimmer als echte Wölflinge verhalten haben). Im Anschluss an die jeweilige Gruppenstunde gab es eine Reflektion, bei der wir nicht nur über Verbesserungen sprachen, sondern nebenbei auch drei verschiedene Feedbackarten kennenlernten. Diese sind Wetterbericht, Koordinatensystem und eine Reflektion mit Hilfe von Satzanfängen.

Zum Abendessen gab es die gesammelten Reste, weil noch viel übrig war. Danach gingen wir in die Jurte und sangen Lieder für unseren Gott, wie es das Bepeli so schön nennt. Zur Überraschung der Kursleiterinnen wollten wir auch gar nicht mehr damit aufhören und wünschten uns ein Lied nach dem anderen. Nachdem sich einige für die Nacht verabschiedet hatten, war die Worshipnight beendet und wir erzählten uns gegenseitig Emma-Witze. Als wir alle genug gelacht hatten, gingen wir schließlich auch ins Bett.

Am Sonntagmorgen begannen wir den Tag mit einem leckeren Frühstück, nach dem wir gleich anfingen, aufzuräumen. Danach bekamen wir die Aufgabe, einen für Wölflinge geeigneten Gottesdienst vorzubereiten. Dazu teilten wir uns in mehrere Gruppen auf, die Aufgaben wie das Anspiel, die Dekoration oder die Liedauswahl übernahmen. Kurze Zeit später hielten wir den Gottesdienst, trotz leichtem Regen, im Freien ab.

Zum Mittagessen gab es selbstgemachte Käsespätzle von Familie Hofweber. Frisch gestärkt begannen wir, die Jurte und den Kochtisch abzubauen. Als das erledigt war, spielten wir nach dem Schema des Zirkusdirektors noch einige Spiele und hatten viel Spaß. Danach teilten wir uns wieder in zwei Gruppen auf: Akelas und Mitarbeiter. Jeder schrieb die Erwartungen an den anderen auf Zettel und stellte sie anschließend vor. Zu guter Letzt bekamen alle, die nun beide Module besucht hatten, Urkunden und wir gaben den Kursleiterinnen ein Feedback. Mit neuen Ideen machten wir uns schließlich hochmotiviert auf den Heimweg.

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Ein Artikel von Emma Heger und Anna Hofweber