Eine Geschichte vom Sippenführerkurs (SiFüx) der Region Süd-West und Süd-Ost

An einem sonnigen heißen Tag starteten 9 mutige Männer und Frauen eine elementare und meiner Einschätzung nach sehr wichtige Sache, die Menschen Generationen weit beeinflussen könnte.

Diese 9 mutigen Männer und Frauen - darunter die Verantwortlichen Leiter - stellten sich der Herausforderung, Menschen nach besten Wissen und Gewissen im Sinne Gottes anzuleiten und zu Menschen zu machen, die diese vom Bösen zerfressene Welt positiv beeinflussen werden.
Dieser Herausforderung können und konnten wir uns nur, und ganz allein mit Gottes Liebe und Kraft stellen, die uns täglich antreibt und das Beste von uns verlangt.
Wir starteten den Sifüx, auch bekannt als „Sippenführer Schulung“. Alle zusammen lauschten wir unseren Leitern die uns in den Punkten der Pfadfinderei unterwiesen. Dazu bildeten wir aus allen zukünftigen Leitern - oder die es schon sind - eine ganz eigene Sippe namens Schnee-Eule. Diese Tier versinnbildlicht unseren Einsatz! Wir sind Überlebenswanderer. Auch in Zeiten, in denen es schwer ist, gehen wir weite Wege, um die Nahrung zu finden die benötigt wird.
Wir gehen weite Wege für uns - aber auch für die uns anvertrauten Menschen, die die Welt von Morgen prägen. Ich gebe zu, das das nicht ein zu eins auf dieses Tier übertragen werden kann. Und bestimmt auch nicht immer auf uns. Aber gerade in unserer Schwachheit wirkt Gottes Kraft umso mehr und treibt uns voran! Nach der Entscheidung des für uns passenden Sippentieres übernahm jeder einzelne sein Sippenamt, um der Sippe zu dienen.

Mit dem Voranschreiten der Sippenbildung und dem was dazu gehört, widmeten wir uns dem Thema der Pfadfinder Technik, und zwar der Orientierung und allem was dazu gehört. Von Karten und deren Aufbau -  zum Einnorden der Karte und so weiter und sofort. Es war eine Intensive Zeit. Der erste Tag neigte sich dem Ende zu, mit einem für Pfadfinder nicht fehlendem Grillen und guten Gespräch am Lagerfeuer über weitere Themen der Leitung bzw. Führen von Sippen. 

Wir beendeten den Tag mit Gedanken über Gottes Wort und legten unsere Häupter zu Ruhe. Eine Biene hat uns intensiv beim Ruhen begleitet (Insider), bis wir sie von uns separiert haben.
Am nächsten Morgen nach dem Erwachen starteten wir den Tag mit einem Wort Gottes und stärkten dabei unseren Geistlichen Körper und im weiteren Verlauf auch unseren Fleischlichen Körper. Nach Beendigung von alledem, richteten wir uns und unser Hab und Gut, um in Gottes gewaltiger Schöpfung Zeit zu verbringen.
Mit Kompass und Karte bestückt wagten wir uns in das Abenteuer des Hajkens. Wir stellten uns der Herausforderung des Weges, um unser Ziel zu erreichen sowohl in Gottes Schöpfung als auch im geistlichen Leben. Nach einiger Zeit und doch nicht immer auf dem richtigen Weg erreichten wir unser Zwischenziel und hatten danach ein gutes Mittagessen. 

Nach unserer Kräftigung zogen wir weiter zu unserem Tages Ziel. Wir erreichten es, auch wenn wir nicht immer ganz sicher waren, ob wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Angekommen bauten wir unser Nacht Quartier auf und machten ein Feuer, um das entsprechende Essen darauf zuzubereiten. Intensive Gespräch zur Weiterbildung für uns als Sippenführer ließen den Abend voranschreiten, der mit einem Wort Gottes endete. Am dritten Tag lief es wie am vorherigen. Wir marschierten zu unserem Zielpunkt, was uns gelang. Kurz vor unserem Ziel besprachen wir das Thema Zeltkunde und alles was dazu gehört. Wir lernten Neues und erweiterten unser Wissen. Angekommen und etwas erschöpft bauten wir einige Zelte auf die uns als Regenschutz aber auch als Ruheplatz dienten.
Weitere Inhalte die für uns, aber auch für unseren Dienst an Gottes Reich wichtig sind füllten den Tag aus. Natürlich gab es Raum um zu Spielen was wir in Anspruch nahmen. Die Zeit verging von Tag zu Tag schneller. Am vierten und vorletzten Tag gestalteten wir Sippenstunden, die wir auch durchführten. Von Spielen wie „Räuber und Gendarm“ bis hin zur „Schnitzeljagd“ war alles dabei. Wir stellten uns Herausforderungen, die in den alltäglichen Sippenstunden auftreten können und erweiterten unser Denkvermögen, und fanden in Zuge dessen neue Lösungen mit Schwierigkeiten umzugehen. Zum Abschluss des Tages bzw. beinahe, hörten wir die Geschichte der Pfadfinderei wie es dazu kam und schlussendlich auch in Deutschland Anklang gefunden hat. Der Tag endete dann in dem Spiel das umgangssprachlich „Krabben grapschen“ genannt wird.
Am letzten Tag unserer intensiven Zeit beschäftigten wir uns mit Thema „Sicherer Schlafsack“ und damit verbundene Situationen die uns so im Alltag als Sippenführer begegnen können. Alles endete mit einem Gottesdienst in dem uns Allen ganz klar gezeigt wurde, das Gott bei uns ist und uns im Angesicht unserer Feinde einen Tisch deckt und es uns gut gehen lässt. Bei ihm finden wir Ruhe und Liebe. Damit wir Gottes Liebe nicht vergessen bekam jeder von uns eine „Rose“ die Gottes Liebe zu uns darstellen sollte. Und als krönenden Abschluss gab es förmlich ein Festmahl!
Mit dem Verstauen der Materialien und dem Abbau endete unsere gemeinsame Zeit und wir gingen mit Gott wieder zurück an unsere Stämme. Doch nun ausgestatteter als zuvor mit vielen Anregungen und Ideen. Wir wollen dich ermutigen der du es liest. Setze dich dort ein, wo Gott dich platzieren möchte. Und vergiss nicht: Gott beruft nicht die Fähigen, sondern er befähigt die Berufenen. In diesem Sinne „Gut Pfad“ und Gott segne dich.