Foto: vergissmeinnicht (Dominik Döbke)

Besuch aus Hannover – Sippe Lachmöwen zu Gast in Pforzheim

Mitte Mai war es soweit: die Lachmöwen kamen in die Goldstadt Pforzheim, um uns zu besuchen. Eigentlich war geplant, dass wir im Garten eines unserer Gemeindemitglieder zelten. Da aber das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung zog, entschieden wir uns dafür, die Übernachtungen in die Gemeinde zu verlegen. Später als geplant - wir hatten ja weniger aufzubauen - begannen wir mit den Vorbereitungen in der Gemeinde. Nachdem wir damit fertig waren und die letzten Sachen eingekauft hatten, wurde es auch schon Zeit sich auf den Weg zum Bahnhof zu machen. Pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk kam der Zug der Lachmöwen in Pforzheim an, nicht immer Standard bei der Deutschen Bahn. Nach einem kurzen Fußmarsch zur Gemeinde begannen wir mit dem Zubereiten des Abendessens. Es gab Würstchen aus der Pfanne, leider nicht wie geplantvom Feuer. Ein gemütlicher Abend schloss sich an das Abendessen an. In den frühen Morgenstunden des Samstages wurden dann die Isomatten bezogen wir legten uns zur Ruhe gelegt.

Nach einer kurzen Nacht begann der Samstag mit frischen Brötchen. Den Tag starteten wir mit einem sehr reichhaltigen und leckeren Frühstück. Nachdem wir die Räumlichkeiten vorgestellt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Gasometer in Pforzheim. Dort ist das größte 360 Grad-Panorama von Yadegar Asisi, das Rom um 312 vor Christus darstellt. Diese Ausstellung ist jedes Mal wieder beeindruckend und einen Besuch wert. Im Anschluss machten wir bei bestem Wetter einen Spaziergang an der Enz Richtung Innenstadt. Dort machten wir uns auf den Weg zum Wallberg. An dieser Stelle wurden alle Trümmer der Stadt nach der Zerstörung Pforzheims am 23. Februar 1945 aufgeschüttet. Dieser Berg steht als Mahnmal für die Zerstörung Pforzheims, von dieser Stelle aus kann man die gesamte Goldstadt überblicken und auch weitere Gemeinden im Enzkreis erkennen.

Foto: vergissmeinnicht (Dominik Döbke)

Foto: BPS Pforzheim

Da das Wetter besser als erwartet war, entschieden wir uns, doch noch einen Lagerfeuerabend im Garten zu veranstalten. Sogleich machten wir uns auf den Weg zur Gemeinde um dort das Material in den Bus einzuladen. Bei bestem ging es los nach Birkenfeld. Ein Teil der Pforzheimer machte sich auf dem Hinweg noch auf zum Supermarkt, um die letzten Lebensmittel zu besorgen. Im Anschluss hatten wir einen wunderschönen Abend in geselliger Runde rund ums Feuer und aßen Maultaschen.

Wer den Bericht von unserem Besuch in Hannover gelesen hat, der weiß, dass wir auf lustige Ideen kommen. Dieses Mal war es nicht Wachs, sondern Zucker und wir hatten viel Spaß beim Zubereiten von Karamell. Am späteren Abend machten wir uns auf den Heimweg nach Pforzheim. Dort saßen wir noch kurz zusammen und wir machten uns dann auf ins Bett.

Foto: vergissmeinnicht (Dominik Döbke)

Foto: vergissmeinnicht (Dominik Döbke)

Nach einer zweiten kurzen Nacht war auch schon der letzte Tag angebrochen. Nach dem Frühstück besuchten wir gemeinsam den Gottesdienst unserer Gemeinde. Im Anschluss brachten wir die Lachmöwen zum Bahnhof und machten uns an die Säuberung der Gemeinderäumlichkeiten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen später am Nachmittagtraten wir alle den Heimweg an. Es war ein wunderschönes Wochenende, das viel zu schnell wieder vorbei ging. Wir freuen uns schon auf ein Wiedertreffen, egal wo in Deutschland, spätestens aber in zwei Jahren auf dem nächsten Bundeslager.

 

Ein Artikel von vergissmeinnicht (Dominik Döbke)