Foto: Stamm David Livingstone

Kometenhajk 2017

Mit Jona unterwegs im Auftrag des Herrn

Am Freitag (28.7.) und Samstag (29.7.) machten 30 Pfadfinder und Pfadfinderinnen des Stammes David Livingstone sich unabhängig voneinander auf den Weg in den Süden, in die Hafenstadt Jafo, die auch Dornbirn (Österreich) genannt wird. Wir tauchten ein in die Geschichte von Jona, der von Gott den Auftrag bekam, nach Ninive zu gehen, sich aber in die entgegengesetzte Richtung aufmachte und vor seinem Gott und seinem Auftrag floh. Er ging nach Jafo und stieg dort auf ein Schiff, das nach Tarsis fuhr. Auch wir machten uns als Frauen und Kinder, Matrosen, Händler und Marineveteranen auf eine viertagelange Reise, die nicht immer einfach war und doch unvergesslich bleibt.

Foto: Stamm David Livingstone

Foto: Stamm David Livingstone

Foto: Stamm David Livingstone

Mit schwerem Rucksack auf dem Rücken schafften die einen Gruppen mehr, die anderen weniger Kilometer. Die Sonne brannte und schnell waren sämtliche T-Shirts vom Schweiß durchnässt und auch einige Füße voller Blasen. Trotz allem war der Hajk eine Zeit, in der wir uns in der Gruppe noch einmal anders kennenlernten, lernten auf den anderen zu achten und gemeinsam zu gehen. Eine Zeit, in der wir einige schmerzhafte und anstrengende, aber auch sehr viele schöne, abenteuerliche Erlebnisse und viel Spaß miteinander hatten. Und auch eine Zeit, in der wir erlebten, wie Gott uns beschützt, wenn beispielsweise der Blitz 100m entfernt von uns einschlägt, wie er sieht, was wir brauchen und uns Menschen vorbeischickt, die uns, vom Gewitterregen völlig durchnässt, bei sich aufnehmen, uns duschen lassen, uns einen Schlafplatz geben, unsere Kleider waschen und uns sogar mit Frühstück versorgen.

Foto: Stamm David Livingstone

Foto: Stamm David Livingstone

Foto: Stamm David Livingstone

Nach den vier Tagen Hajk trafen wir dann alle nach und nach am Lagerplatz in Dornbirn ein. Wir freuten uns sehr, die anderen wieder zu sehen, und hatten uns einiges zu berichten. Bis Samstag waren wir noch dort, hatten ausgiebig Zeit uns zu erholen und zu chillen, bei den Lagerfeuerabenden zu erzählen und auch ein bisschen Spiel und Action mithilfe einer Wasserrutsche. Auch in der Geschichte von Jona ging es weiter und im Rahmen eines Großen Spiels suchten wir nach dem Schuldigen, der verantwortlich für den Sturm auf dem Meer war, der das Schiff nach Tarsis fast zum Kentern brachte. Wir fanden ihn und warfen Jona über Bord, bzw. die Wasserrutsche hinunter. Wir hörten, dass Jonas Geschichte auch meine Geschichte sein kann und auch die Geschichte von Jesus ist, da wir alle schuldig und gefangen im Meer unserer Sünde sind. Die Wellen werden immer höher und aus eigener Kraft schaffen wir es, wie die Seeleute, nicht an Land zu kommen. Doch Gott hat für uns seinen Sohn "über Bord geworfen" und jetzt hat jeder von uns die Möglichkeit Vergebung zu erlangen.

Foto: Stamm David Livingstone

Foto: Stamm David Livingstone

Foto: Stamm David Livingstone

Ein Artikel von Elisa Ezel