Foto: Timo Siegl (Eiche)

Von Bibern und Wölflingen - VorstuX in der Region Süd-Ost

Freitag

Der VorstuX (Grundmodul für die nachfolgenden Kurse Akelax 2 und BugraX 2) startete am Freitag den 20.04.2018 um 16:30 Uhr. Mit dabei waren 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 3 Regionen sowie die sehr engagierten Trainerinnen Sophia, Almi (mika) und Dorea (mena). Schnell wurden die Aufgaben verteilt und unter der Koordination vom Timo (Eiche) wurde die Jurte aufgebaut. Schon nach kurzer Zeit stand diese und es wurde der offizielle Begrüßungskreis mit einem Lied und einer Geschichte gestartet. Jeder stellte sich nun in einer kurzen Vorstellungsrunde vor und es wurden sehr lustige Spiele gespielt um sich gegenseitig kennen zu lernen. Es wurde nun schnell bemerkbar, dass einige einen großen Hunger hatten. Nach leckerem Fleisch, Gemüse und Grillkäse frisch überm Feuer zubereitet begann der Lagerfeuerabend. Nach interessanten Geschichten der Teilnehmerinnen, Teilnehmer und Trainerinnen über die Hoch- und Tiefpunkte in der Biber- und Wölflingsarbeit folgte noch das Biberlied mit den dazugehörigen Bewegungen. Viele weitere Lieder wurden gesungen wie „Sei ein lebendiger Fisch“ und der „Wolfskanon“ und das Spiel „Karotte abbeißen“, bei dem wohl jeder seinen Spaß hatte und lautstark gekaut und gelacht wurde, durfte ebenfalls nicht fehlen. Um 23:00 Uhr war dann Nachtruhe angesagt und einige zogen sich zu ihrem Schlafplatz in die Jurte zbzw. unter freiem Himmel zurück. Die anderen saßen noch etwas am Feuer und ließen den Abend dahinziehen.

Foto: Timo Siegl (Eiche)

Foto: Timo Siegl (Eiche)

Foto: Timo Siegl (Eiche)

Samstag

Offiziell hielt die Nachtruhe bis 7:30 Uhr an. Dies hielt die Frühaufsteher, welche bereits gegen kurz nach 6:00 Uhr wach waren, nicht davon ab, sich auf leisen Sohlen einen Kaffee zuzubereiten. Bei leisen Gesprächen wurde dann die Zeit mit weiteren Geschichten und Gesprächsthemen verbracht, bis alle wach waren. In der Morgenwache wurde dann ein Geldschein zertreten und auf dem Boden zerdrückt, um klar zu machen, dass er trotzdem noch denselben Wert wie vorher hat. Dies ist auch auf uns Menschen übertragbar! Kurz darauf wurde sich am sehr ausgiebigen Frühstück gestärkt. Es wurden danach viele verschiedene Themen besprochen und Spiele gespielt  wie z.B. „Ist es sinnvoller, die Gruppenstunden drinnen oder draußen zu veranstalten?“ oder „In welchen Situationen würde es sich besser anbieten, Dinge aus der Natur zu ertasten?“. Auch die Sinne und ihre Entwicklung mit dem Alter wurden behandelt, es wurde die Lebenswelt der Kinder erkundet und wie die Kinder Situationen wahrnehmen. Auch das Thema Spielpädagogik hatte seinen Platz und es gab es einen sehr intensiven Erste-Hilfe Kurs speziell zum Umgang mit Kindern. Auch wurde die stabile Seitenlage unter der Anleitung von Konstantin durchgeführt und besprochen. Zum Mittag wurde uns sehr leckerer Reis und Geschnetzeltes gebracht, welches mit Freude verspeist wurde. Am Abend wurde sich dann noch mit Snacks, Obst und Brot gestärkt, bevor der Lagerfeuerabend begann. Wir verwandelten uns dann in Biber und Wölflinge und spielten den Übergang von Bibern in die Wölflingsstufe nach, was sehr interessant und spaßig war. Es wurden noch einige christliche Lieder gesungen und Gruppengebete für die Arbeit in den Stufen gebetet. Nach einem Schlusssegen wurde noch leckeres Stockbrot gegessen sowie allerlei anderer Leckereien. Kurz darauf folgte die Nachtruhe und langsam, aber sicher verschwand einer nach dem anderen in den Schlafsack. In dieser Nacht zogen mehrere Teilnehmer aus der Jurte in die Hütte um, da wir am Abend Besuch eines Fuchses hatten. Dies schreckte jedoch nicht alle ab und es genossen nach wie vor einige den Sternenhimmel.

Foto: Timo Siegl (Eiche)

Foto: Timo Siegl (Eiche)

Foto: Timo Siegl (Eiche)

Sonntag

Der Sonntagmorgen startete ähnlich wie der Samstag. Nach der Nachtruhe machte sich jeder frisch und räumte zum Teil sein Zeug zusammen.  Kurz darauf folgten die Morgenwache sowie das Frühstück. Der Vormittag wurde dann den kindgerechten Andachten gewidmet. Es wurden Gruppen eingeteilt und jede Gruppe  überlegte sich eine Andacht, die anschließend gehalten wurde. Die Gruppen wählten dafür unterschiedliche Themen aus:

Gruppe 1: Individualität, jeder ist einzigartig und perfekt.

Gruppe 2: Egal ob groß oder klein, nur zusammen wird es toll.

Gruppe 3: Jeder ist wertvoll.

Gruppe 4: Gott versorgt uns mit allem, was wir brauchen.

Nach den Andachten folgte eine große Reflexion der Inhalte. Es wurden noch interessante Themen angesprochen, z.B. wie man mit neuen Mitarbeiten umgeht oder wie man Eltern mit einbinden kann. Nach einer Stärkung mit sehr leckeren Käsespätzle und Röstzwiebeln besprachen wir noch die Inhalte einer Gruppenstunde. Am Ende wurde dann noch eine entspannte Feedbackrunde veranstaltet und Aufgaben für den jeweils dazugehörigen zweiten Teil des Kurses vergeben. Nach dem Abschied machten sich alle auf den Heimweg.

Ein traumhaftes und gesegnetes Wochenende mit einer sehr tollen Gemeinschaft und sehr schönem Wetter ging damit zu Ende.

Ein Artikel von André Wild