Foto: Region Mitte

Viel Zeit für Gemeinschaft

XIII. Regionsthing Mitte in Breitscheid

Wir schreiben den 24. September 2016, die Sonne steht am strahlend blauen Himmel, an dem nur ab und zu ein Fallschirmspringer zu sehen ist, es ist angenehm warm und das Gelände des Hofgut Begegnungen (Breitscheid) lädt dazu ein, möglichst viel Zeit im Freien zu verbringen. Vor dem Genießen der Sonne steht allerdings harte Arbeit an: Elf TOPs umfasst die Tagesordnung des diesjährigen Regionsthings der Region Mitte, darunter nicht gerade unwichtige Punkte wie Wahlen oder die Organisation des Relamis 2017.

Ob es die Sonne draußen ist, die uns sehr motiviert, oder aber die Tatsache, dass wir diesmal besonders diszipliniert und konstruktiv thingen, sei dahingestellt, aber als wir um etwa 16:30 Uhr die Laptops zuklappen und die Kalender einpacken, sind wir alle froh, den Tagungsteil so schnell und gut abgeschlossen zu haben. Und dass, obwohl wir uns wie immer viel Zeit für den längsten Punkt genommen haben: Die Berichte aus den Stämmen und Siedlungen und die anschließende Gebetsgemeinschaft in Kleingruppen für die verschiedenen Anliegen. Die anschließenden Wahlen bescheren uns zwei neue Amtsinhaber: Elli wird zur Regionsältesten gewählt, Jakob zum weiteren stellvertretenden Regionsführer. Rike und BoLi werden derweil als Regionsführung bestätigt, genau wie TL als Kassierer und Christian Klein und Nicolas als Trainingskoordinatoren. Später wählt das Roverthing Christian Schelhas und Christian Drechsel als neue Roversprecher.

Fürs große Regionslager 2017 wird nicht nur der Lagerplatz vorgestellt (DPSG-Bundeszentrum in Westernohe), das Thema festgelegt („Go West!“), sondern auch ein großer Teil der anfallenden Aufgaben verteilt. Und noch ein weiteres Großprojekt fürs nächste Jahr wird auf den Weg gebracht: Erstmals soll über Fronleichnam ein Regionstrainingswochenende mit unterschiedlichen Kursen stattfinden. Der diesjährige Vorschlag für das Regionsspendenprojekt kommt aus Monheim: Die Unterstützung von „Kids for Christ ministries“ in Kenia wird einstimmig beschlossen.

Nach dem Ende der Tagungen begeben wir uns alle hinaus in die Sonne. Während sich ein Großteil der Rover und Pfadfinder dem Volleyballspiel widmet und ein kleines Grüppchen Altpfadfinder sich im Fußballgolf probiert, sitzen andere einfach gemütlich beisammen und unterhalten sich. Nach dem Abendessen, als es draußen langsam, aber sicher kühl wird, versammeln wir uns zur Lagerfeuerrunde im Tipi, trinken Tschaj, singen jede Menge Fahrtenlieder, lauschen alten Geschichten und nutzen die heiße Glut für Stockbrot und Marshmallows.

Am nächsten Morgen treffen wir uns wieder im Tipi, diesmal ohne Feuer. Wir feiern zusammen den zuvor von allen Thing-Teilnehmern gemeinsam vorbereiteten Gottesdienst. Nach dem Mittagessen versammeln wir uns zur Abschiedsrunde, doch nicht alle machen sich sofort auf den Heimweg. Schließlich steht an diesem Sonntag das Pfadfinder-Hofcafé an und nicht nur die Sonne und der leckere Kuchen, sondern auch die Möglichkeit zu noch mehr Gemeinschaft und weiteren Gesprächen laden zum Bleiben ein. Als sich die letzten nicht-Breitscheider Thing-Teilnehmer schließlich auf den Weg nach Hause machen, sind sich alle einig: Hinter uns liegt ein richtig schönes Regionsthing, das die Vorfreude auf kommende Regionsaktionen steigert. Zum Glück stehen mit dem Trainingswochenende, dem Relami, dem nächsten Regionsthing und dem Altpfadfinder-Wochenende 2017 nicht gerade wenige davon an :-)